Im Bereich der grundlagenorientierten Meeresforschung verfügt Deutschland über eine sehr leistungsfähige Flotte von Forschungsschiffen. Als universelle Plattformen ermöglichen die Schiffe Forschung in allen meereswissenschaftlichen Disziplinen und in allen Ozeanen.
Über dieses Portal können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an öffentlich finanzierten Forschungseinrichtungen (Hochschulen, Einrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, Einrichtungen der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V., Instituten der Max-Planck-Gesellschaft und nachgeordneten Bundesbehörden) beschäftigt sind, Fahrtvorschläge für die Forschungsschiffe POLARSTERN, METEOR, SONNE, MARIA S. MERIAN, ALKOR, HEINCKE und ELISABETH MANN BORGESE einreichen. Die Einreichung von Fahrtvorschlägen zur Nebennutzung von FS POLARSTERN ist auch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland möglich.
Welche Forschungsgruppen Zugang zu den Forschungsschiffen erhalten, wird nach wissenschaftlichen Kriterien im Rahmen eines einheitlichen Begutachtungsverfahrens entschieden. Weiterführende Informationen sind auf der Unterseite „Begutachtung“ zu finden.
Kurzfahrten von 1 bis 3 Arbeitstagen, die dem Test von sich in der Entwicklung befindenden wissenschaftlichen Geräten dienen, können direkt bei den Betreibern beantragt werden (s. Seite "Kontakt").
Neuigkeiten und Ausschreibungen:
Pandemiebedingte Sonderausschreibung für die Forschungsschiffe SONNE, METEOR und MARIA S. MERIAN
Für die zweite Jahreshälfte 2021 und Anfang 2022 besteht ein deutliches Risiko, so dass die Forschungsschiffe SONNE, METEOR und MARIA S. MERIAN von Deutschland aus operieren müssen. In diesem Zusammenhang können im Rahmen einer Sonderausschreibung des GPF außerhalb der üblichen Einreichungsfristen Fahrtvorschläge eingereicht werden, die die unten genannten besonderen Bedingungen erfüllen. Diese Fahrtvorschläge werden durch das GPF in einem Fast-Track-Verfahren bewertet. Mit einem entsprechenden Votum des GPF ist Anfang/Mitte Mai 2021 zu rechnen. Die im Rahmen dieser Sonderausschreibung positiv begutachteten Fahrtvorschläge werden mit Ausnahme des FS SONNE auch dann im Fahrtplanungspool belassen, wenn die Reiserestriktionen aufgehoben werden. HINWEIS: Das FS SONNE fährt außerhalb ihrer regulären Arbeitsgebiete und damit können diese Fahrtvorschläge nicht im regulären Fahrtplanungspool verbleiben.
Die folgenden Bedingungen sind zu berücksichtigen:
Eingegangene Fahrtvorschläge, die nicht diesen Kriterien entsprechen, werden von der GPF-Geschäftsstelle ohne Bearbeitung zurückgewiesen und können in einem der nächsten regulären Calls erneut eingereicht werden.
Das Einreichungssystem ist geschlossen. Fahrtvorschläge in Zusammenhang mit dieser Ausschreibung konnten bis zum 1. März 2021 (10:00 h MESZ) über das Submission-System des Portal deutsche Forschungsschiffe unter https://www.portal-forschungsschiffe.de/fahrtvorschlaege/einreichen eingereicht werden. Weitere Informationen zur Vorbereitung von Fahrtvorschlägen sind unter https://www.portal-forschungsschiffe.de/fahrtvorschlaege/leitfaden zu finden.
Ausschreibung FS SONNE 2022
SO292/2
Im Zeitraum vom 23. Juni 2022 bis 14. Juli 2022 sind auf dem FS SONNE im Rahmen eines notwendigen Transits von Brisbane (Australien) nach Petropawlowsk (Russland) noch Forschungskapazitäten vorhanden. Der direkte Transit von Brisbane nach Petropawlowsk beträgt 18 Tage. Es können maximal 3 Arbeitstage zusätzlich zur Verfügung gestellt werden.
Fahrtvorschläge im Zusammenhang mit dem ausgeschriebenen Transit müssen innerhalb der regulären Frist bis spätestens zum 01. März 2021 (10:00 Uhr MESZ) über das Submission-System des Portals Deutsche Forschungsschiffe unter https://www.portal-forschungsschiffe.de/fahrtvorschlaege/einreichen eingereicht werden. Weitere Informationen zur Vorbereitung von Fahrtvorschlägen sind unter https://www.portal-forschungsschiffe.de/fahrtvorschlaege/leitfaden zu finden.
Aktuelle reguläre Ausschreibung:
Aussetzten der regulären Antragseinreichung für die Forschungsschiffe SONNE, METEOR und MARIA S. MERIAN
Pandemiebedingt und aus einer daraus resultierenden dynamischen Entwicklung hat sich für das Einreichen von Fahrtvorschlägen eine wichtige Änderung ergeben: Für die Forschungsschiffe SONNE, METEOR und MARIA S. MERIAN können zur aktuellen Deadline 1. März 2021 keine regulären Fahrtvorschläge mehr eingereicht werden. Davon betroffen sind auch bereits eingereichte Fahrtvorschläge. Für diese Forschungsschiffe können nur Fahrtvorschläge im Rahmen der neu veröffentlichten pandemiebedingten Sonderausschreibung eingereicht werden.
Fahrtvorschläge für die Forschungsschiffe POLARSTERN, ALKOR, HEINCKE und Elisabeth Mann Borgese sind davon NICHT betroffen. Für diese Forschungsschiffe bleibt die reguläre Ausschreibung bestehen.
Das Submission-System ist geschlossen. Fahrtvorschläge konnten bis zum 01. März 2021 (10:00 Uhr MESZ) über das Submission-System eingereicht werden (siehe Unterseite "Einreichen").
Wichtiger Hinweis: Die "Cruise Proposal Preparation Instructions" werden regelmäßig aktualisiert und die Fahrtvorschläge müssen entsprechend der aktuellen Fassung erstellt werden.
Nächste Sitzung des GPF: 12./13. Januar 2021
Rückmeldung an die Antragsteller: ab dem 16. Februar 2021
Covid-19-Pandemie:
Die weltweite Covid-19-Epidemie hat auch Auswirkungen auf die Schiffszeitvergabe, den Schiffsbetrieb und die Statuskonferenz Forschungsschiffe.
NEU: Unterseite Statuskonferenz
Schiffsbetrieb
Aufgrund der durch die Corona-Pandemie bedingten weltweiten Reisebeschränkungen können zahlreiche geplante Fahrten in den Jahren 2020 und 2021 nicht mehr durchgeführt werden. Die Forschungsschiffe SONNE, METEOR und MARIA S. MERIAN sind nach Deutschland zurückgekehrt und operieren derzeit ausschließlich von Emden aus. Entfallene Fahrten verbleiben im Fahrtplanungspool und werden zu einem späteren Zeitpunkt erneut geplant. Fahrten, die im Rahmen von Transitausschreibungen zugesagt und nun gestrichen wurden, entfallen ersatzlos.
Schiffszeitvergabe
Die Sitzungen des GPF werden in virtueller Form zu den regulären Terminen durchgeführt. Pandemiebedingte Verzögerungen hinsichtlich der Empfehlungen über eingereichte Fahrtvorschläge sind deshalb nach aktuellem Stand nicht zu erwarten.